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Verkaufsoffene Sonntage sind vor allem in den deutschen Großstädten kaum noch wegzudenken. Bietet sich eine rechtliche Möglichkeit, öffnen viele Händler ihre Türen. Doch wie sinnvoll ist es eigentlich, am Sonntag zum Shoppen einzuladen? Lohnt sich der Aufwand oder ist es nur ein unnötiger Einsatz von Ressourcen? 

Was ist die Idee hinter dem verkaufsoffenen Sonntag?

Der verkaufsoffene Sonntag ist in vielen Ländern eine Selbstverständlichkeit. In den USA besteht schon lange die Möglichkeit, auch am Sonntag ganz entspannt zu einem Bummel in die Stadt aufzubrechen. In Deutschland jedoch gehört er zu den Sonderöffnungszeiten und diese wurden zum Schutz der Arbeitnehmer entwickelt. Bereits 2009 gab es durch das Bundesverfassungsgericht den Hinweis, dass eine Ladenöffnung am Sonntag nicht nur auf dem wirtschaftlichen Interesse der Betreiber basieren darf.

Der verkaufsoffene Sonntag ist nur dann rechtlich zugelassen, wenn ein Bezug zu einem bestimmten Marktgeschehen besteht. Die Erlaubnis für die Sonderöffnung wird daher durch die Stadt oder das Bundesland festgelegt.

Dabei ist die Idee hinter den verkaufsoffenen Sonntagen für Ladenbetreiber durchaus nachvollziehbar. In Zeiten des Online-Shoppings und des stressigen Alltags sind geöffnete Läden am Sonntag ein Publikumsmagnet und die Chance, sich gegen die virtuelle Konkurrenz durchsetzen zu können.

Die potenziellen Kunden sollen das Einkaufserlebnis mit etwas Positivem verbinden. Viele Menschen haben innerhalb der Woche nach Feierabend nicht mehr ausreichend Zeit für einen ausgedehnten Bummel. In zahlreichen Jobs ist auch die Arbeit am Samstag keine Seltenheit. Wann haben Kunden also eigentlich mehr Freiraum zum Shopping als am Sonntag? Durch die Öffnung der Geschäfte am Sonntag soll also die Wirtschaft angekurbelt werden.

Wo liegen die Vorteile für ein Geschäft?

In Bezug auf den verkaufsoffenen Sonntag sind einmal die Vorteile für das Geschäft und einmal auch die Vorzüge für die Stadt oder den Stadtbereich an sich zu betrachten. Diese sind klar definiert:

  • Sie erreichen Kundschaft, die Sie sonst nicht erreichen würden. 
  • Sie können das Interesse an Ihrem Geschäft mit besonderen Angeboten wecken. 
  • Sie sind eine ernstzunehmende Konkurrenz für den Online-Handel. 
  • Innenstädte und Einkaufspassagen werden belebt.
  • Die Wirtschaft kann mehr Schwung erhalten.

Die Konkurrenz ist ein wichtiges Thema. Werfen Sie einen Blick in die Zeit vor rund 15 Jahren, hat die Konkurrenz hier noch das Geschäft belebt. Dies hing aber damit zusammen, dass als Konkurrenz lediglich die anderen Geschäfte zu betrachten waren. Heute ist die größte Konkurrenz das Internet und daher muss der Einkauf wieder zu einem echten Erlebnis werden. Das können Sie durch einen verkaufsoffenen Sonntag erreichen. Die Menschen sind entspannt und bereit, einen Blick auf Ihre präsentierten Waren zu werfen.

Welche Nachteile sind zu berücksichtigen?

Der verkaufsoffene Sonntag ist natürlich immer mit viel Aufwand für Sie als Ladenbetreiber verbunden. Dies beginnt bereits beim Personalmanagement. In der Regel wird die Arbeit an Sonn- und Feiertagen höher vergütet. Die Einnahmen an dem Tag müssen sich also rentieren und die zusätzlichen Kosten decken.

Nicht jeder Ladenbesitzer nimmt den verkaufsoffenen Sonntag auch in Anspruch. Schwierig wird es, wenn Sie zu den wenigen Betreibern gehören, die ihre Türen öffnen. Es kann sein, dass dann die Kundschaft ausbleibt, da sich der Weg in die Einkaufspassage oder auf die Shoppingmeile nicht lohnt.

Verkaufsoffene Sonntage stehen normalerweise in Verbindung mit bestimmten Veranstaltungen der Stadt. Diese Veranstaltungen stellen allerdings für die Ladenöffnung eine Konkurrenz dar. Gleiches gilt für das Wetter. Nicht immer ist vorhersehbar, ob mit einer guten Wetterlage zu rechnen ist und es die Menschen vielleicht eher in die Natur als in die Geschäfte zieht.

Der verkaufsoffene Sonntag bringt also auch viele Unsicherheiten mit sich, die es gilt abzuwägen, bevor Sie sich für eine Öffnung des Geschäfts entscheiden.

Wie wird der Einkaufsbummel am Sonntag für Kunden besonders attraktiv?

Sie haben sich entschieden, am verkaufsoffenen Sonntag teilzunehmen und möchten nun die Präsentation Ihrer Waren in den Fokus stellen. Dafür gibt es ganz unterschiedliche Möglichkeiten, die umgesetzt werden können:

1. Stellen Sie bestimmte Waren in den Vordergrund
Durch den Einsatz von Elementen, wie einem speziellen Verkaufsständer, können Sie die Aufmerksamkeit der Kunden auf eine bestimmte Warengruppe lenken. Gestalten Sie auch die Schaufenster in Hinblick auf den geöffneten Sonntag ein wenig um.

2. Setzen Sie besondere Angebote ein
Viele Menschen machen sich am verkaufsoffenen Sonntag auf den Weg zum Shopping, weil sie auf der Suche nach Angeboten sind. Bieten Sie den potenziellen Kunden die Möglichkeit, hier auch wirklich sparen zu können. Kleiderbügel mit Markierungen von Angeboten, Vitrinen mit besonderen Rabatten oder Verkaufsständer mit Hinweisen auf Sonderangebote können den Umsatz erhöhen.

3. Gehen Sie auf Ihre Kunden ein
Bereits bei der Planung von einem verkaufsoffenen Sonntag ist darauf zu achten, dass auch ausreichend Personal zur Verfügung steht. Auch wenn Sie nicht absehen können, wie groß der Andrang wird, sollte zumindest eine Beratung möglich sein. Nutzen Sie die entspannte Situation Ihrer Kunden an diesem freien Tag und stehen Sie bei Nachfragen freundlich zur Verfügung.

Häufige Fragen zum Thema „Verkaufsoffener Sonntag“

Für wen ist die Teilnahme an einem verkaufsoffenen Sonntag sinnvoll?

Grundsätzlich ist die Teilnahme an einem verkaufsoffenen Sonntag sinnvoll für alle Ladenbetreiber, die sich in einem belebten Einkaufsbereich befinden und gerne die Aufmerksamkeit auf sich ziehen möchten. Empfehlenswert ist es zu prüfen, ob auch andere Läden in der direkten Nachbarschaft geöffnet haben.

Muss am verkaufsoffenen Sonntag geöffnet werden?

Grundsätzlich kann natürlich jeder Inhaber von einem Geschäft seine Öffnungszeiten selbst festlegen. Ausnahmen sind möglich. Haben Sie ein Geschäft in einem Einkaufszentrum, kann unter Umständen im Mietvertrag vermerkt sein, dass Sie an verkaufsoffenen Sonntagen öffnen müssen. Prüfen Sie daher den Vertrag.

Sind spezielle Angebote notwendig?

Sie müssen am verkaufsoffenen Sonntag keine speziellen Angebote für die Kunden zur Verfügung stellen. Allerdings zeigt die Erfahrung, dass dies durchaus sinnvoll sein kann, um den Bummel am Sonntag noch attraktiver zu gestalten.

Wie lange sollte Sonntag geöffnet sein?

Normalerweise gibt es für den verkaufsoffenen Sonntag Vorgaben in Bezug auf die Öffnungszeiten. Abhängig von Stadt oder Bundesland bewegen sich diese zwischen 13 und 18 Uhr.